Wald und Holz leisten einen ganz besonderen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig stellt der Klimawandel das Cluster Forst und Holz jedoch vor enorme Herausforderungen. Ein neues Faktenblatt der Plattform Forst und Holz zeigt die wichtigsten Informationen zum deutschen Wald und zur Holzverwendung in der aktuellen Situation auf.
Berlin, 26. August 2019: Die Folgen des Klimawandels bedrohen den Wald in seiner Existenz durch Dürre, Hitze, Waldbrände, Stürme und Schadorganismen. Schäden finden sich mittlerweile über alle Baumarten hinweg, von Laubholz bis hin zum Nadelholz.
Neben einer wirksamen Klimaschutzpolitik müssen die Wälder durch eine nachhaltige und aktive Waldbewirtschaftung weiter an den Klimawandel angepasst und in resiliente Mischwälder überführt werden sowie die Nutzung von Holz weiter vorangetrieben werden.
Fakt ist, dass die Forstwirtschaft bereits seit Jahrzehnten erfolgreich daran arbeitet, aktiv den Wald an den Klimawandel anzupassen und klimastabile Wälder aufzubauen. Die Anpassung der Wälder an die Folgen des Klimawandels ist bedeutend zum Erhalt und Erfüllung seiner Klimaschutzleistung sowie seiner vielfältigen Ökosystemleistungen für die Gesellschaft und die nachfolgenden Generationen.
Fakt ist auch, Waldbewirtschaftung und Holzverwendung sind für den Klimaschutz unverzichtbar. Sie entlasten die Atmosphäre jährlich um ca. 127 Millionen Tonnen CO2 und damit um rund 14 Prozent der gesamten CO2-Emissionen Deutschlands.
„Basierend auf diesen und weiteren Fakten ist das Cluster Forst & Holz, die Gesellschaft und die Politik jetzt gefordert zu handeln, die aktive Waldbewirtschaftung und den Umbau unserer Wälder zu unterstützen sowie heimisches Holz und Holzprodukte zu nutzen,“ so der Sprecher der Plattform Forst und Holz, Georg Schirmbeck.
Das Faktenblatt der Plattform Forst und Holz finden Sie hier:
Faktenblatt Wald, Holz und Klima PDF Version
Faktenblatt Wald, Holz und Klima nur Text Version
Pressekontakt
Dr. Denny Ohnesorge
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Über den Deutschen Holzwirtschaftsrat (DHWR)
Der Deutsche Holzwirtschaftsrat (DHWR) vertritt über seine Mitgliedsverbände 70.000 überwiegend mittelständische Betriebe, die mit 650.000 Beschäftigten einen jährlichen Umsatz von 120 Milliarden Euro generieren. Die Dachorganisation der deutschen Holzwirtschaft deckt damit die gesamte Wertschöpfungskette des Rohstoffes Holz ab. Diese reicht vom Waldholz, das von der Säge-, Holzwerkstoff- sowie Zellstoff- und Papierindustrie bearbeitet wird, über die Weiterverarbeitung von Holz und Holzprodukten in der Möbel- und Packmittelindustrie, in der Pelletproduktion sowie in den Handwerksbetrieben und im Holzbau bis hin zum Vertrieb durch den Handel. Der Kreislauf schließt sich durch das Recycling von Altpapier und Holz.
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